Wimpern richtig tuschen
Wer möchte nicht vorteilhaft aussehen? Zum guten Aussehen gehört nicht nur die perfekte Kleidung, sondern auch das Make-up muss stimmen. Neben dem Grund-Make-up sind das Wichtigste die Augen. Denn was ist ein cooler Augenaufschlag, den man tagelang vor dem Spiegel geübt hat, wenn die Augen selbst einfaltslos und leer aussehen!
Verführerisch und unschuldig, mondän und natürlich zugleich, soll der Blick sein. All das kann man versuchen, in seinen Blick zu legen. Damit der Augenaufschlag voll zur Geltung kommt, ist es wichtig, dass die Augenwimpern richtig getuscht sind.
Mit kurzen spärlichen Wimpern ist es kaum möglich einen verführerischen Aufschlag zu erheben und mit verklebten Wimpern wirkt der mondäne Blick einfach lächerlich. Nachfolgend einige Schminktipps sowie eine Anleitung zum Wimpern richtig tuschen, ohne zu verkleben.
Tipps zum Wimpern tuschen
Alleine durch die unterschiedlich aufgetragene Farbe erhalten Augen jeweils einen anderen Ausdruck. Schwarze Wimperntusche ist die ausdruckstärkste Farbe. Werden mit der schwarzen Wimperntusche das obere und das untere Lid getuscht, wirkt der Blick offen und voll.
Die rundherum getuschten Wimpern passen gut zu einem unschuldigen und naiven Augenaufschlag, der dadurch betont wird. Auch wer verführerisch aussehen möchte, tuscht beide Lider um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die vollen tiefgründigen Augen zu lenken.
Werden nur die Haare des oberen Augenlids mit der schwarzen Tusche gefärbt, bekommt der Blick ein natürliches Aussehen. Es fällt nicht auf, dass die Augen geschminkt sind, sie ziehen den Betrachter dennoch in ihren Bann.
Wer seinen Augen einen mondänen oder feierlichen Ausdruck verleihen will, der arbeitet am besten mit zwei verschiedenen Farben Wimperntusche. Es können zum Beispiel die Wimpern schwarz getuscht werden und die Spitzen dunkelblau oder weiß.
Wimpern richtig tuschen: Anleitung
Um Wimpern richtig zu tuschen, bedarf es einiger Übung. Nicht jeder wird das Schminken sofort perfekt beherrschen, aber: Übung macht den Meister. Nach ein paar Fehlversuchen klappt es bei jedem. Zuerst wird das übliche Gesichts-Make-up aufgetragen. Anschließend bekommen die Augen den gewünschten Lidstrich und der Lidschatten wird angebracht.
- Bevor es ans Tuschen der Augenwimpern geht, sollten sie mit etwas Gesichtspuder leicht abgetupft werden. An dem Puder bleibt die Farbe besser haften.
- Dann wird das Unterlid des zu schminkenden Auges mit einem Stück Toilettenpapier oder einem Wattepad abgedeckt. Das Auge wird geschlossen.
- Das Bürstchen zum Auftragen der Tusche wird langsam aus der Mascara herausgezogen, damit möglichst viel Farbe daran haften bleibt. Pumpende Bewegungen haben nur den Effekt, dass Luft in das Mascara-Röhrchen gepumpt wird und die Tusche schneller austrocknet. Mehr Farbe bleibt dadurch nicht an der kleinen Bürste kleben.
- Über die Wimpern des Oberlids des geschlossenen Auges, wird von oben nach unten mit dem Tuschbürstchen in Zick Zack Bewegungen entlanggestrichen. Das Auge bleibt noch einen Moment geschlossen, bis die Tusche angetrocknet ist. Dann wird das Auge geöffnet.
- Es wird bei offenem Auge mit dem Mascarabürstchen vom Ansatz nach außen über die Wimpern des Oberlids getuscht.
- Um den Wimpern gleichzeitig eine hübsche Form zu geben, kann als Unterlage ein kleiner Löffel verwendet werden, der mit der hohlen Seite zum Gesicht zeigt. Das Oberlid ist fertig.
- Sollten ein paar Wimpern verkleben, war zu viel Farbe auf der Bürste. Sie werden dann mit einem Wimpernkamm gekämmt, sodass sie sich voneinander lösen.
- Das Unterlid wird nur durch Auftupfen der Farbe mit der Spitze der Mascarabürste getuscht. Es sind auch extra-kleine Bürsten im Fachhandel erhältlich, die für das Unterlid verwendet werden können.
- Wenn ein Auge so behandelt wurde, kommt das Zweite dran.